Es soll schon etwas modernes sein und kein Haus „von der Stange“? Ein modernes Zuhause ist heutzutage weit mehr als nur ein Dach über dem Kopf, denn es repräsentiert die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und unsere Umwelt wahrnehmen. Moderner Hausbau hat sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt, weil neue Technologien, und sich ändernde Lebensstile die Art und Weise beeinflusst haben, wie Häuser geplant und gebaut werden. Und man muss nicht unbedingt einen teuren Architekten engagieren, wenn man modern wohnen möchte.
Offene Grundrisse und eine flexible Raumgestaltung sind meist die Merkmale des modernen Hausbaus. Dieser Trend unterstützt den modernen Lebensstil, bei dem Familie und Beruf oft miteinander verschmelzen. Große offene Küchen und Wohnbereiche schaffen Raum für soziale Interaktion und bieten gleichzeitig die Möglichkeit, flexibel zwischen verschiedenen Aktivitäten zu wechseln. Trennwände und Möbel mit mehreren Funktionen sind in diesem Kontext besonders beliebt.
Minimalismus ist ein weiterer bedeutender Trend im modernen Hausbau. Klare Linien, einfache Farbpaletten und eine Reduzierung auf das Wesentliche charakterisieren das zeitgemäße Design.
Architekten und Bauherren streben nach sauberen und funktionalen Lösungen, weil sie möglichst perfekt den Bedürfnissen der Bewohner entsprechen sollen.
Große Fenster und viel Tageslicht spielen dabei eine zentrale Rolle, da sich so Innenraum mit der Natur verbinden lässt.
Klare Linien spielen beim modernen Hausbau eine wichtige Rolle. Kaum Schnörkel oder Verzierungen sind zu finden, denn die minimalistische Formensprache liegt voll im Trend.
Die Vorteile der modernen Bauweise liegen also hauptsächlich in den gradlinigen Formen, denn sie ist günstig zu bauen und attraktiv.
Ein modernes Haus muss nicht unbedingt groß sein, denn auch s.g. Minihäuser liegen voll im Trend. Sie lassen sich meist einfach demontieren und an einem anderen Ort problemlos wieder aufbauen. Es gibt sogar Minihaus-Modelle, die auf einem fahrbahren Gestell montiert sind. Sie lassen sich, ähnlich wie ein Wohnwagen, problemlos vom einen Ort zum anderen transportieren. Und Minihäuser benötigen natürlich auch viel kleinere Bauplätze als „normal“ große Häuser. Da Bauland in großen Städten und deren Perepherie immer knapper wird, sind diese Minihäuser besonders für junge Leute die flexibel sein möchten, eine ernste Alternative.
In Deutschland beträgt die Wohnfläche eines modernen Hauses im Durchschnitt 145qm, bei einer Grundstücksgröße vom knapp 700 qm.
Der Trend bei größeren Einfamilienhäusern geht eindeutig in Richtung offene Bauweise.
Wohnzimmer und Küche werden nicht mehr getrennt, Treppen in das Obergeschoss werden immer häufiger als Stilelement in den großen, lichtdurchfluteten Wohnraum integriert.
Sehr beliebt ist auch die offene Bauweise über zwei Etagen in großen Wohnräumen, kombiniert mit großen Glasflächen und umlaufender Galerie.
Möglichst große Fensterflächen lassen viele Tageslicht in die Innenräume, flexible Raumtrenner aus Glas und Aluminium lassen Freiraum für wechselnde Bedürfnisse bezüglich der Raumaufteilung.
Wenig Trennwände erfordern allerdings auch eine ausgefeilte Statik, weil Stahlträger dann die stützende Wirkung von Wänden übernehmen müssen. Das treibt am Ende natürlich die Kosten in die Höhe.
Glatte und puristische Oberflächen sind in modernen Häusern immer mehr gefragt, deshalb sind fast unbearbeitete Betonflächen immer häufiger anzutreffen. Schon durch die moderne Verschalungstechnik erhalten sie eine derart ebene Oberfläche, dass kaum Nachbearbeitung erforderlich ist. Ganz nebenbei sind solche ebenen Oberflächen auch leichter zu reinigen. Sind sie allerdings so glatt dass man sich darin spiegeln kann, ist das streifenfreie Putzen wiederum schnelle eine Herausforderung.
Sehr beliebt bei jüngeren Bauherren sind auch unverputzte Kalksandsteinwände in Innenräumen. Sorgfältig verfugt oder mit einer weißen Farbschicht überzogen verbreiten sie in Kombination mit Glas-und Stahlelementen eine puristische Kühle.
Gleiches gilt auch für Klnker-Ziegel, die in den Farbtönen von hellgelb bis dunkelbraun Verwendung finden.
Und natürlich auch Holz wird beim modernen Hausbau nach wie vor eingesetzt. Fertighausunternehmen setzen ganz besonders auf diesen nachwachsenden Rohstoff, weil die Holzrahmen-Bauweise noch immer eine weit verbreitete Methode im modernen Fertighausbau►ist. Hierbei werden die strukturellen Elemente des Hauses, wie Wände, Decken und Dachstühle, aus Holz gefertigt. Holz wird häufig auch für die äußere Verkleidung von Gebäuden verwendet, weil sich mit diesem Baustoff eine warme und natürliche Optik erzielen lässt. Und in der modernen Bauweise gewinnt auch das modulare Bauen mit Holz wieder mehr an Bedeutung. Hierbei werden vorgefertigte Holzmodule verwendet, um den Bauprozess zu beschleunigen und gleichzeitig die Kosten zu kontrollieren.
Beim modernen Hausbau kommt wohl niemand an dem Thema „ökologische Baustoffe“ vorbei. Und auch zu viel Energie sollte das Haus nicht verwenden, in diesem Zusammenhang wurde bereits vor längerer Zeit das s.g. Passivhaus entwickelt. Was energieeffizientes Bauen bedeutet, wurde im 2023 erlassenem Gebäudenergiegesetz (GEG) genau festgelegt: energieeffizient gebaute Häuser dürfen maximal 55% der Primärenergie vergleichbarer Referenzgebäude mit Durchschnittswerten verbrauchen.
Erreicht wird dies einerseits mit einer Dämmung der Gebäudehülle, mit Wärmedämmungen die den aktuellen Anforderungen entsprechen. Zum Anderen durch die Verwendung erneuerbarer Energien, die etwa durch Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen oder auch Solarthermie gewonnen werden.
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Bei einem modernen Haus spielt die Haustechnik eine zentrale Rolle, indem sie innovative Lösungen integriert, um Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit zu maximieren. Die Modernität muss bei einem Haus nach außen hin überhaupt nicht sichtbar sein, denn auch bei einer traditionellen Optik kann moderne Technik im Hintergrund funktionieren.
Die Wasserversorgung in einem modernen Einfamilienhaus erfolgt auch heute durch gut durchdachte Installationen, die auf effiziente Nutzung und Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Wassersparende Technologien tragen heute bei der Sanitärinstallation dazu bei, den Verbrauch zu optimieren und eine umweltbewusste Wassernutzung zu fördern. Und auch das aktive Nutzen von Regenwasser ist in Zeiten immer öfter herrschender Wasserknappheit nach wie vor ein Thema. Viele Hausbesitzer bauen sich einen unterirdischen Tank ein, denn so lässt sich Regenwasser für die Gartenbewässerung und
auch für die Toilettenspülung nutzen.
Moderne Heizungstechnik im Einfamilienhausbau zeichnet sich durch effiziente Systeme wie Wärmepumpen oder moderne Gas-Brennwertkessel aus, die nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch eine kosteneffiziente Energieversorgung gewährleisten. Die Wärmepumpe nutzt die Umweltwärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser und speisst die daraus gewonnene Wärme in das System ein, wo sie in Heizwärme umgewandelt wird. Intelligente Steuerungssysteme ermöglichen zudem eine bedarfsgerechte und komfortable Regelung der Raumtemperatur, wodurch ein optimales Raumklima erreicht wird.
Moderne Einfamilienhäuser integrieren zunehmend Lüftungsanlagen, um eine effiziente Belüftung gemäß den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) sicherzustellen. Denn um dieser Gesetzgebung gerecht zu werden, müssen sie so gut wie luftdicht sein. Diese Anlagen sorgen nicht nur für eine kontinuierliche Frischluftzufuhr, denn sie tragen auch zur Energieeffizienz bei, indem sie den Wärme – Rückgewinnungsprozess nutzen. Das heißt, dass die in der Abluft enthaltene Wärmeenergie genutzt wird, um die zugeführte Frischluft zu erwärmen, wodurch die Energieeffizienz in Lüftungsanlagen verbessert wird.
Im Kontext des GEG spielen auch Klimaanlagen in Einfamilienhäusern eine wichtige Rolle, da sie auf energiesparende Technologien setzen müssen. Moderne Klimaanlagen sind darauf ausgelegt, den Energieverbrauch zu minimieren und gleichzeitig einen angenehmes Raumklima zu gewährleisten, was den Anforderungen des Gesetzes für energieeffiziente Gebäude entspricht. Ähnlich wie bei Autos sind inzwischen auch in modernen Wohnhäusern Klimaanlagen ein unbedingtes Muss.
Im modernen Hausbau spielt die Integration von Smart-Home-Technologien eine entscheidende Rolle, um den Wohnkomfort und die Energieeffizienz zu steigern. Durch die Vernetzung von Geräten und Systemen können Bewohner ihr Zuhause bequem über mobile Apps steuern, von der Lichtregulierung bis hin zur Temperaturkontrolle. Sogar Fenster und Türen lassen sich heute schon aus der Ferne über das Handy öffnen und schließen. Auch vor dem Aufstehen kann Smart Home bereits zum Wohnkomfort beitragen. Einmal programmiert, schalten sich auf Wunsch Heizung oder Kaffeemaschine ein, während die Bewohner noch im Bett liegen.
Auch das Thema Elektromobilität gewinnt beim modernen Hausbau zunehmend an Bedeutung. In der Garage oder auf dem Grundstück installierte Heimladestationen (Walboxen) , zählen aktuell zu den effizientesten Methoden ein Elektrofahrzeug im Wigenheim aufzuladen. Durch auf dem Dach installierte Photovoltaikanlagen können Hausbesitzer den Strom für ihre Elektrofahrzeuge selbst produzieren. Und durch die Integration von Smart-Home-Technologien können Bewohner den Ladevorgang ihres Elektrofahrzeugs programmieren und überwachen. Dadurch lässt sich der Ladevorgang optimieren, damit lassen sich Kosten einsparen,wenn nur zu bestimmten Zeiten mit günstigerem Stromtarif geladen wird.
Die Massivhaus-Bauweise hat in Deutschland noch immer den höchsten Marktanteil, trotz aller Trends. Aber auch die Fertighaus-Bauweise gewinnt immer mehr an Bedeutung. Hier handelt es sich in der Regel um eine Holzrahmenbauweise, in Kombination mit Wärmedämmung. Beide Bauweisen ermöglichen heute gleichermaßen durch den Einsatz modernster Materialien ideale Dämmwerte, entsprechend der inzwischen gängigen Standards.
Der Trend des 3D-Drucks gewinnt auch im Bauwesen an Fahrt, insbesondere bei Einfamilienhäusern. Durch den Einsatz von 3D-Drucktechnologien können Häuser schneller und kostengünstiger erstellt werden, wobei innovative Materialien wie Beton oder spezielle Druckmischungen verwendet werden. Dieser Ansatz verspricht nicht nur eine beschleunigte Bauzeit, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für individuelles Design und eine nachhaltigere Bauweise.
Das Planen eines modernen Hauses ist ein aufregender Prozess, der viel Zeit in Anspruch nimmt. Mit einer Auswahl von Hauskatalogen und Designoptionen können zukünftige Bauherren Inspiration finden, die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Haubau – Kataloge bieten eine Fülle von Stilen, Grundrissen und architektonischen Details.
Bei der Auswahl des richtigen Baupartners für den Hausbau ist es entscheidend, einen vertrauenswürdigen und erfahrenen Bauunternehmer zu finden. Hausbauunternehmen die bei Hausundwohnung24 präsent sind, haben in den meisten Fällen jahrzehntelange Erfahrung im Hausbau. Recherche, Bewertungen und persönliche Empfehlungen spielen eine wichtige Rolle, um einen Partner zu bewerten. Ein Besuch auf Baustellen und das Gespräch mit Bauherren, bezüglich deren Erfahrungen, kann hier sehr hilfreich sein.
Alternativ können Bauinteressenten auch ein Architekten mit der Planung ihres Hauses beauftragen. Hier lassen sich individuelle Bedürfnisse und Wünsche besonders gut in die Planung mit einbeziehen. Die spezifischen Anforderungen der Bauherren, der Lebensstil und die ästhetischen Vorlieben werden von Anfang an berücksichtigt. Das Fachwissen eines Architekten gewährleistet ein durchdachtes Raumkonzept, eine optimale Nutzung des Grundstücks und eine sinnvolle Gesamtplanung.
Allerdings kann die Dienstleistung eines Architekten erheblich teurer sein, als der Kauf eines vorgefertigten und standardisierten Projektes von einem Hausbauunternehmen. Und auch die Fertigstellung eines frei geplanten Hauses wird in der Regel länger dauern, als der Bau eines bereits vielfach gebauten Hausmodells. Denn nicht nur die individuelle Planung nimmt mehr Zeit in Anspruch, auch das Baugenehmigungsverfahren kann sich durch besondere Auflagen bei speziellen Projekten hinziehen. Und trotz detaillierter Planung besteht das Risiko, dass durch unterschiedliche Interpretationen, das endgültige Ergebnis nicht vollständig den Erwartungen der Bauherren entspricht.
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Die durchschnittlichen Kosten für ein neues Einfamilienhaus liegen in Deutschland laut eine Studie des Online-Immobilienportal ImmoScout24 bei ca. 3.700 Euro je Quadratmeter. Dieser Wert variiert natürlich stark, immer in Abhängigkeit von der technischen Ausstattung und den verwendeten Materialien. Wer ein unterkellertes Haus bauen möchte, muss hier natürlich mit zusätzlichen Kosten rechnen. Die geschätzten Mehrkosten für einen Keller betragen ca 180-450 Euro je qm, natürlich auch immer abhängig von der Ausstattung.
Grundsätzlich gilt: je effizienter gebaut wird, desto höher sind zunächst die Kosten. Allerdings wird dadurch langfristig Energie gespart, was die relativ hohen Baukosten wieder relativiert. Und Bauherren die auf moderne Materialien setzen, können bei Einhaltung bestimmter Richtlinien auch von Fördermaßnahmen profitieren.
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