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Versicherungen für Photovoltaikanlagen

Photovoltaikanlagen, die Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln, werden immer beliebter, da sie nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch langfristige Kosteneinsparungen ermöglichen.
Die Anzahl der deutschen Haushalte, die sich für  diese umweltschonende Form der Energiegewinnung entscheidet, wird immer größer.
Wer sich eine Photovoltaikanlage anschaffen möchte, oder bereits eine besitzt, sollte jedoch die richtige Versicherung abschließen, um sein Investment zu schützen. Wir haben in diesem Artikel zusammengefasst, was es bei Versicherungen für Photovoltaikanlagen beachtet werden sollte und welche Umstände ausschlaggebend für die Höhe der Prämien sind.

Warum Versicherungen für Photovoltaikanlagen?

Photovoltaikanlagen sind erheblichen Umwelteinflüssen ausgesetzt, darunter Witterungseinflüsse, Sturm, Hagel und Blitzschlag. Zudem können technische Probleme auftreten, bisweilen werden solche Anlagen auch gestohlen. Eine passende Versicherung schützt vor den finanziellen Risiken, die aus solchen Schäden entstehen.
Photovoltaikanlagen für den Balkon sind oft über die Hausratversicherung abgesichert, was Beschädigungen oder Diebstahl angeht. 
Ob diese s.g. Balkonkraftwerke zum Hausrat gehören, sollte mit dem jeweiligen Hausrat-Versicherer abgeklärt werden. Wohngebäudeversicherungen decken Schäden an PV-Anlagen auf dem Balkon in der Regel nicht ab. Da diese Anlagen aber den Wert des Hausrates erhöhen, sollte der Versicherer ohnehin über die Anschaffung informiert werden, um nicht eventuell den Hausrat-Versicherungsschutz zu verlieren.

Moderner Balkon mit Solarpanelen
Das typische "Balkonkraftwerk" Foto: pixabay.com

Welche Arten von PV-Versicherungen gibt es?

► Die Betreiberhaftpflichtversicherung:

Im Prinzip benötigt jeder der auf seinem Grundstück eine Photovoltaikanlage betreibt, eine s.g PV-Betreiberhaftpflichtversicherung. Sie schützt gegen eine ganze Reihe von Schäden, welche Dritten durch das Betreiben der Anlage entstehen können. Ein Beispiel wäre hier ein herabfallendes Solarmodul , durch das Personen oder fremdes Eigentum zu Schaden kommen.
Das ist Abgesichert: Schutz für Schäden oder Verletzungen, die durch Ihre Photovoltaikanlage verursacht werden. Dies kann sowohl Sachschäden als auch Personenschäden umfassen
Deckungsumfang: Die genaue Deckung ist je nach Versicherungspolice unterschiedlich, abgedeckt werden in der Regel Schäden, die durch Betrieb, Wartung oder Reparatur der Solaranlage verursacht werden. Dies kann beispielsweise Schäden an  Dächern, Gebäuden oder Personen, umfassen.
In vielen Ländern und Regionen ist die Photovoltaik-Betreiberhaftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben, um sicherzustellen, dass Betreiber für Schäden, die ihre Anlagen verursachen, finanziell haften können.
Risikobewertung: Der Versicherer kann eine Risikobewertung Ihrer Photovoltaikanlage durchführen, um die Prämien und die Deckungshöhe zu bestimmen. Dies kann von Faktoren wie Standort, Anlagengröße, Alter der Anlage und Installationsqualität abhängen.  

► Die PV-Sachschadenversicherung:

Eine Photovoltaik-Sachschadenversicherung ist eine spezielle Versicherungsform, die darauf abzielt, Schäden an Ihrer Photovoltaikanlage selbst abzudecken. Diese Art von Versicherung ist wichtig, da Photovoltaikanlagen teure Investitionen sind und verschiedenen Risiken ausgesetzt sein können, die zu Schäden führen könnten.
Abgedeckt werden Schäden durch:
Witterungseinflüsse: Eine Photovoltaik-Sachschadenversicherung deckt Schäden durch Witterungseinflüsse wie Sturm, Hagel, Schneelast oder Blitzschlag ab. Diese Elemente können die Solarmodule, Wechselrichter oder Montagestrukturen beschädigen.
Vandalismus und Diebstahl: Wird die Anlage durch Vandalismus beschädigt oder werden Solarpaneele oder andere Komponenten gestohlen, schützt die Versicherung vor den finanziellen Folgen.
Feuer und Explosion: Eine PV-Sachschadenversicherung kann auch Schäden infolge von Bränden oder Explosionen abdecken, die die Anlage beeinträchtigen.
Elektrische und mechanische Defekte: Schäden, die durch technische Probleme wie Ausfälle von Wechselrichtern oder mechanische Probleme an der Anlage entstehen, können ebenfalls versichert werden.

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► Die PV-Ertragsausfallversicherung

Die PV-Ertragsausfallversicherung ist eine spezielle Versicherung, die sich auf den finanziellen Verlust konzentriert, der durch den Ausfall der Energieerzeugung einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) aufgrund bestimmter versicherter Ereignisse entstehen kann. Diese Art der Versicherung zielt darauf ab, die Einkommensverluste zu kompensieren, die auftreten, wenn die PV-Anlage vorübergehend nicht in der Lage ist, Strom zu erzeugen.
Das Wichtigste zur PV-Ertragsausfallversicherung:
Deckungsumfang: Die PV-Ertragsausfallversicherung deckt in der Regel Schäden ab, die die Energieproduktion Ihrer Solaranlage beeinträchtigen können. Dazu gehören Schäden durch Naturkatastrophen wie Sturm, Hagel, Blitzschlag, Überschwemmungen oder Brände sowie Schäden durch technische Ausfälle, Diebstahl und Vandalismus.
Ertragsverluste: Im Falle eines versicherten Ereignisses, das zu einem Ertragsausfall führt, wird die Versicherung dem Geschädigten die finanziellen Einbußen erstatten, die durch den entgangenen Stromertrag entstehen. Dies kann helfen, die Einnahmeausfälle zu kompensieren und die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ausfalls zu minimieren.
Wartung und Sicherheitsvorschriften: Die Versicherung kann Anforderungen an die regelmäßige Wartung und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften für Ihre PV-Anlage stellen. Diese Anforderungen sollten unbedingt erfüllt werden, um im Schadensfall Anspruch auf Entschädigung zu haben.

► PV-Versicherung für technische Defekte

Ursachen der Defekte: Die Versicherung kann Schäden aufgrund von Herstellungsfehlern, Materialermüdung, Elektronikproblemen oder anderen technischen Problemen abdecken.
Reparatur- und Ersatzkosten: Im Falle eines versicherten Defekts erstattet die Versicherung die Kosten für Reparaturen oder den Ersatz der defekten Teile oder Komponenten.
Wartung und Inspektion: Die Versicherung kann Anforderungen an die regelmäßige Wartung und Inspektion Ihrer PV-Anlage stellen, um sicherzustellen, dass technische Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden.

Was beeinflusst die Kosten für eine PV-Versicherung ?

Die Kosten für eine Photovoltaik (PV)-Sachschadenversicherung können von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Hier sind einige wichtige Aspekte, die sich auf die Versicherungskosten auswirken können:

► Standort der PV-Anlage: Der Standort der Solaranlage spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Versicherungskosten. Regionen mit extremen Wetterbedingungen, häufigen Naturkatastrophen oder höheren Diebstahlraten können höhere Prämien verursachen.
► Größe und Wert der Anlage: Die Größe der PV-Anlage und deren finanzieller Wert beeinflussen die Versicherungskosten. Größere Anlagen mit höheren Investitionskosten erfordern in der Regel höhere Deckungssummen und führen zu höheren Prämien.
► Bauqualität und Sicherheitsmaßnahmen: Die Qualität der Installation und die vorhandenen Sicherheitsvorkehrungen können die Versicherungskosten beeinflussen. Eine gut geplante und fachgerecht installierte Anlage mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen kann zu niedrigeren Prämien führen.
► Alter der Anlage: Das Alter der PV-Anlage kann sich auf die Versicherungskosten auswirken. Ältere Anlagen könnten anfälliger für Schäden sein und höhere Prämien erfordern.
► Historische Schadensbilanz: Die Versicherungsgesellschaften berücksichtigen oft die historische Schadensbilanz in den unterschiedlichen Regionen. Wenn es in der Vergangenheit viele Schäden oder Ausfälle von PV-Anlagen gegeben hat, könnten die Prämien entsprechend höher ausfallen.
► Jahreszeit und Wetterbedingungen: In einigen Fällen können die jährlichen Wetterbedingungen, wie Hagelstürme oder starke Winde, die Versicherungskosten beeinflussen. Ein ungewöhnlich schadensträchtiges Jahr kann zu höheren Prämien führen.

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Versicherung für technische Defekte

Eine Photovoltaik (PV)-Versicherung für technische Defekte ist eine spezielle Form der Versicherung, die auf die Abdeckung von Schäden abzielt, die durch technische Probleme und Störungen an Ihrer PV-Anlage verursacht werden.

Im Wesentlichen handelt es sich um eine Versicherung, die die Reparatur- und Ersatzkosten für Teile oder Komponenten Ihrer Solaranlage deckt, wenn diese aufgrund von Verschleiß, Fehlfunktionen oder anderen technischen Problemen nicht ordnungsgemäß funktionieren. 
Deckungsumfang: Eine solche Versicherung deckt normalerweise technische Defekte und Störungen an den Komponenten Ihrer PV-Anlage, einschließlich der Solarmodule, Wechselrichter, Verkabelung und anderer technischer Elemente.

Solarpanele auf Einfamilienhaus in Nahansicht
Versicherung für technische Defekte Foto: pixabay.com

Ursachen der Defekte: Die Versicherung kann Schäden aufgrund von Herstellungsfehlern, Materialermüdung, Elektronikproblemen oder anderen technischen Problemen abdecken.
Reparatur- und Ersatzkosten: Im Falle eines versicherten Defekts erstattet die Versicherung die Kosten für Reparaturen oder den Ersatz der defekten Teile oder Komponenten.
Wartung und Inspektion: Die Versicherung kann Anforderungen an die regelmäßige Wartung und Inspektion Ihrer PV-Anlage stellen, um sicherzustellen, dass technische Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden.

Was beeinflusst die Kosten für eine PV-Versicherung ?

Die Kosten für eine Photovoltaik (PV)-Sachschadenversicherung können von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Hier sind einige wichtige Aspekte, die sich auf die Versicherungskosten auswirken können:

► Standort der PV-Anlage: Der Standort der Solaranlage spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Versicherungskosten. Regionen mit extremen Wetterbedingungen, häufigen Naturkatastrophen oder höheren Diebstahlraten können höhere Prämien verursachen.
► Größe und Wert der Anlage: Die Größe der PV-Anlage und deren finanzieller Wert beeinflussen die Versicherungskosten. Größere Anlagen mit höheren Investitionskosten erfordern in der Regel höhere Deckungssummen und führen zu höheren Prämien.
► Bauqualität und Sicherheitsmaßnahmen: Die Qualität der Installation und die vorhandenen Sicherheitsvorkehrungen können die Versicherungskosten beeinflussen. Eine gut geplante und fachgerecht installierte Anlage mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen kann zu niedrigeren Prämien führen.
► Alter der Anlage: Das Alter der PV-Anlage kann sich auf die Versicherungskosten auswirken. Ältere Anlagen könnten anfälliger für Schäden sein und höhere Prämien erfordern.
► Historische Schadensbilanz: Die Versicherungsgesellschaften berücksichtigen oft die historische Schadensbilanz in den unterschiedlichen Regionen. Wenn es in der Vergangenheit viele Schäden oder Ausfälle von PV-Anlagen gegeben hat, könnten die Prämien entsprechend höher ausfallen.
► Jahreszeit und Wetterbedingungen: In einigen Fällen können die jährlichen Wetterbedingungen, wie Hagelstürme oder starke Winde, die Versicherungskosten beeinflussen. Ein ungewöhnlich schadensträchtiges Jahr kann zu höheren Prämien führen.