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Was kostet ein Bungalow?

Auch bei den Kosten für einen Bungalow kommt es darauf an, wie dieser ausggestattet sein soll. Extras wie beispielsweise Fußbodenheizung, eine verklinkerte Fassade oder gar bodentiefe Fenster, treiben die Kosten in die Höhe.

Wer einen Bungalow bauen möchte sollte auch bedenken, dass Häuser dieser Bauart meist mit einem Walmdach ausgestattet sind. Diese Dachform ist in der Regel aufwendiger und damit teurer, als die übliche Satteldachform. Und auch das Thema Baugrundstück ist in diesem Zusammenhang erwähnenswert. Da sich die gesamte Wohnfläche bei einem Bungalow auf einer Ebene abspielt, sollte das Grundstück entsprechend groß sein. 

Wie groß muss das Grundstück für einen 100 qm Bungalow sein?  
Bei einem Bungalow mit 100 qm netto-Wohnfläche, betragen die Außenmaße mindestens 10,00 x 12,00m. Da in den meisten Städten und Gemeinden nur ca. 20 % eines Baugrundstückes überbaut werden dürfen, muss die Grundstücksfläche für einen Bungalow mit 100 qm Wohnfläche also mindestens 600 qm betragen. 

Bleibt man bei der 20%-Regel, könnte man auf das selbe Grundstück ein 1,5 geschossiges Einfamilienhaus mit ca. 170 qm Wohnfläche bauen.

Was kostet ein Bungalow 100 qm schlüsselfertig?

Teilleistung                                      Kosten/Euro

Bungalow 100 qm schlüsselfertig      130.000 
(einfache Ausstattung, kein Winkel,
ohne Keller)

Bodenplatte 10,0m x 12,0m                   15.000

Baunebenkosten, ca. 15 % des              21.700
Anschaffungspreises        

Gesamtkosten                                        196.700 
(Massivbauweise)

Die Kosten für eine Bungalow in Fertigteil-Bauweise ►sind in der Regel abweichend.

Winkelbungalow mit anthrazitfarbenem Dach
Bungalow mit 104 qm. Foto: Helma Eigenheimbau AG

Wie viel kostet das Dach beim Bungalow?

Bungalow-Satteldach:

Insbesondere bei modernen Bungalows weden immer häufiger klassische Satteldächer verbaut. Diese Dachform schaft einerseits zusätzlichen Stauraum. Zum Anderen kann ein flaches Satteldach bei Verwendung moderner Materialien besonders stylisch wirken. Die Kosten betragen hier in etwa 160-200 Euro pro Quadratmeter.

Bungalow-Flachdach

Die ursprünglichste Dachform beim Bungalow ist das Flachdach. Seine relativ einfache Unterkonstruktion, sowie die Verwendung von Bitumen-Schweißbahnen als Abdeckung halten die Kosten in überschaubarem Rahmen.  Allerdings ist der Aufwand für die innen liegende Entwässerung nicht unerheblich. Die Kosten je Quadratmeter liegen hier bei etwa 130-175  Euro.

Dachformen beim Bungalow – Eigenschaften, Vorteile/Nachteile

Moderner Bungalow mit Pultdach

Dachformen beim Bungalow – Eigenschaften, Vorteile/Nachteile

Bungalow-Walmdach

Dies ist die am weitetsten verbreitete Dachform beim Bungalow. Die Dachkonstruktion ist hier relativ aufwendig, was natürlich die Kosten nach oben treibt. Allerdings spart der Bauherr hier auch Kosten für das Mauerwerk, welches beispielsweise beim Pultdach oder Satteldach erforderlich ist. Beim Walmdach muss man mit Kosten von ca. 200-280 Euro pro Quadratmeter rechnen.

Bungalow-Pultdach

Wer einen modernen Bungalow bauen möchte, wird sich eventuell für ein Pultdaches entscheiden. Da die Dachneigung hier meist nur zwischen 11und 20 Grad liegt, kommen als Dachdeckung keine Ziegel, sondern beispielsweise Bitumen-Kunststoffbahnen zum Einsatz. Dies kann Kosten sparen, die Preise für ein Pultdach liegen in etwa bei 120-180 Euro je Quadratmeter.

Was macht einen Bungalow teurer?

Kostenfaktor Keller

Egal welche Bauweise, der Keller für ein Einfamilienhaus treibt die Kosten erheblich in die Höhe! Grob überschlagen müssen Bauherren für einen Keller ca. 300 Euro pro Quadratmeter einplanen. Hinzu kommen die Kosten für den Bodenaushub mit je 50 Euro pro Quadratmeter. Für einen Bungalowmit 100 Quadratmeter Grundfläche sollten Bauherren also rund 35.000 Euro kalkulieren. Allerdings muss man hier die Kosten für die wegfallende Bodenplatte abziehen, diese belaufen sich bei 100 qm Grundfläche in etwa auf 7.000 – 10.000 Euro.

Mehrkosten für Eckgrundriss

Ein Grundriss über Eck ist zunächst schon einmal teurer, weil die Planung für den Architekten aufwendiger ist. Und auch die Dachform bei einem Winkelbungalow versursacht höhere Kosten als bei einem quadratischen Bungalow.

Zunächst ist hier der Bau des Dachstuhls aufwendiger, weil einfach mehr Arbeitsstunden anfallen, als bei einem Dach ohne Winkel. Gleiches gilt für die Dachdeckung, da der Dachdecker zeitaufwendige Zuschnittarbeiten einplanen muss. 

 

Kosten für teure Fenster

moderner Winkelbungalow mit grauem Dach und einer Wohnfläche vom 133 qm
Winkelbungalow mit 133 qm Grundfläche Foto: ARGON Hausbau GmbH

Einfache Regel: je mehr Fenster für den Neubau geplant werden, umso teurer wird das Ganze. Eine wichtige Frage bei der Hausplanung lautet also, wie viele Fenster wirklich benötigt werden. Und auch die Wahl des Materials für die Fensterrahmen ist entscheidend. Am preiswertesten sind Kunststofffenster,  gefolgt von Fensterrahmen aus Holz. Erheblich teurer sind Aluminiumfenster, das obere Ende der Preisskala markieren Fensterrahmen aus einer Holz-Alu Kombination. Und auch die Form der Fenster ist entscheidend für die Baukosten. Wer auf den Euro schauen muss, sollte auf bodentiefe Fenster oder teure Eckfenster verzichten.

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Kosten für die Fassade

Die Entscheidung für eine hochwertige Hausfassade kann richtig ins Geld gehen. Wer sich für eine vorgemauerte Klinkerfassade entscheidet, muss zunächst mit recht hohen Kosten von 50-80 Euro je Quadratmeter rechnen. Etwas preiswerter und seltener werden Bungalows mit einer Holzfassade versehen, sehr entscheidend für die Kosten ist hier die verwendete Holzart. Die regelmäßig erforderliche Pflege des Holzes sollte man in die Kalkulation mit einbeziehen. Je nach Witterung kann der erste Schutzanstrich schon 5 Jahre nach Fertigstellung notwendig sein.
Putzfassaden sind am günstigsten, die Preise beginnen hier bei ca. 35 Euro je Quadratmeter, inklusive eines ersten Anstriches. Die Auswahl für die Struktur der Oberfläche ist riesig und ein Folgeanstrich ist in der Regel erst nach 15 Jahren fällig.