Die Fugenbreite muß mindestens 5 – 10 mm betragen
Bei einer Holzterrasse wurde nicht auf die erforderliche Fugenbreite geachtet
Da der Feuchtegehalt des Holzes zwischen den Jahreszeiten erheblich schwankt, ist durch ausdehnen und zusammenziehen mit erheblichen Verwerfungen zu rechnen
Beim Einbau der Holzdielen sollte die Fugenbreite zwischen 5 mm und 10 mm betragen
Der Abstand zu angrenzenden Bauteilen sollte mindestens 15 mm – 20 mm betragen
Abstandhalter aus auf entsprechende Stärke gesägte Holzreste erleichtern das richtige verlegen!
Quell- und Schwindvorgänge kann man mit für die jeweilige Holzart geeigneten Ölen aus dem Fachhandel verringern
Terrassen-Unterbau unzureichend verdichtet
Der Unterbau dieser Terrasse ist offensichtlich nicht richtig verdichtet worden
Abgesehen vom optischen Mangel kann hier Wasser in den Unterbau eindringen, Frostschäden sind bei entsprechenden Temperaturen die Folge
Als Unterbau dient beispielsweise eine nichtbindende Tragschicht aus Schotter, Kies oder Splitt, Korngröße etwa 0- 35 mm, diese wird lagenweise z.B. mit einer Rüttelplatte verdichtet
Als direktes Pflasterbett kann Pflastersand 0-5 mm Korngröße verwendet werden, dieser wird nicht verdichtet, Schichtstärke ca. 5 cm
Beim Abrütteln mit einer Rüttelplatte sackt das Pflaster 1-2 cm ab, die Fugen müssen vorher verfüllt sein, da es sonst zu Verwerfungen kommen kann
Ein Gefälle von 1 – 2,5 % ist einzuplanen, Fachmann ist hier der Steinsetzer
Fehlende Bewegungsfuge im Türbereich
Im Türbereich sind Trennfugen / Bewegungsfugen in den einzubringenden Estrich vorzusehen, diese fehlt hier
Da sich der Estrich auch später bei Belastung bewegt, sind Bewegungsfugen einzuplanen, um Risse, b.z.w. Schäden an der eventuell eingebauten Fußbodenheizung zu vermeiden
Tipp: ein vom Architekten erstellter Fugenplan sollte Bestandteil der Ausführungsplanung sein
Die Fugen sind mittels Dehnungsfugenprofil, welche bereits mit einem Klebefuß versehen sind herzustellen (im Fachhandel erhältlich)
Ausführung im Normalfall durch den Estrichleger
Ungleichmäßiges Fugenbild bei Mosaikfliesen
Beim Verlegen der Mosaikfliesen wurde hier nicht auf eine einheitliche Fugenbreite geachtet
Um Pfusch beim Fliesen verlegen zu vermeiden, können im Fachhandel erhältliche Fliesenkreuze verwendet werden, es gibt sie je nach gewünschter Fugenbreite in Stärken von 1 – 10 mm
Die Fliesenkreuze werden in den feuchten Kleber zwischen die Fliesenmatten / Fliesen gesetzt
Hervorquellenden Kleber möglichst sofort mit einem Fugenkratzer entfernen !
Tipp: Bei Glasmosaikfliesen hellen Fliesenkleber verwenden, da dieser später hindurch scheint !
Die Fliesenkreuze werden nach dem Aushärten entfernt und können erneut verwendet werden
Fliesenkleber in ungleichmäßiger Stärke aufgetragen
Fliesenüberstände an den Fugen sind bei großflächigen Fliesenformaten besonders auffällig
Grund für die mangelhafte Optik dürfte in diesem Fall das ungleichmäßige Auftragen des Fliesenklebers sein
Die gleichmäßige Kleberstärke wird durch Verwendung einer Zahnkelle gewährleistet. Diese gibt es in verschiedenen Zahngrößen und sollte je nach Fliesengröße gewählt werden: bis 30 x 60 cm = 8mm, bis 45 x 90 cm =10 mm und ab 45 x 90 cm Fliesengröße = 12 mm
Beim Fliesen verlegen sollte die Kleberoberfläche nicht zu schnell antrocknen, daher den Kleber immer nur auf eine Fläche, welche innerhalb von 10 min mit Fliesen belegt werden kann, auftragen !
Gerade bei großen Fliesenformaten empfiehlt sich der Fachmann
Hier wurde auf einen Randdämmstreifen verzichtet
Durch den fehlenden Randdämmstreifen, bzw. nicht oder mangelhaft verklebter Folie ist ein Feuchtigkeitsschaden entstanden
Randdämmstreifen müssen lückenlos vor Einbringen des Estrichs am Wandsockel befestigt werden
Der Randdämmstreifen hat neben dem Feuchtigkeitsschutz auch eine Schallschutzfunktion, bzw. trennt dieser den schwimmenden Estrich von der Wand
Die Montage übernimmt i.d.R. der Fußboden- / Estrichleger, oder der Heizungsinstallateur, falls eine Fußbodenheizung eingebaut wird
Keine durchgehende Fliesenfuge/Dehnungsfuge im Türbereich
An Türdurchgängen müssen Fliesenfugen immer entsprechend der darunter liegenden Dehnungsfuge angelegt werden
Diese soll Bewegungen des Estriches während und nach der Austrocknung aufnehmen
Hier ist Rissbildung im Bereich der darüber liegenden Fliese zu erwarten
Der Fliesenleger hätte die Fuge bis zur angrenzenden Türlaibung fortsetzen müssen
Unschöner Fliesenversatz durch unebenen Estrich
Gerade bei großflächigen Fliesenformaten sind spätere Unebenheiten besonders auffällig
Bereits der Estrichleger sollte auf eine besonders ebene Estrichoberfläche achten
Bei unebenem Fliesenuntergrund sollte zunächst eine Haftgrundierung und anschl. eine selbst verlaufende Bodenausgleichsmasse verwendet werden
Der Fliesenkleber wird mit einer s.g. Zahnkelle aufgetragen diese gewährleistet eine gleichmäßige Kleberstärke
Die Größe der Zahnung richtet sich nach der Fleisengöße, bei 30 x 60 cm wie in diesem Fall, hätte man eine 8 mm Zahnkelle verwenden können
Fliesenkante ohne schützenden Abschluß
Hier sieht der optische Abschluss der Fliesenoberkannte unfertig und mangelhaft aus
Beschädigungen an der Fliesenoberkante sind schwer zu retuschieren
In diesem Fall könnte z.B: eine s.g. Jollyschiene verwendet werden, diese sorgt für einen mechanisch belastbaren, sowie dekorativen Abschluss
Diese Deko-Profile gibt es im Fachhandel aus Edelstahl, Alu, Messing und PVC
Die Montage kann durch den Fliesenleger erfolgen
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