Den richtigen Hausgrundriss zu finden ist keineswegs einfach. Sehr viele Umstände müssen bedacht werden, die Ansprüche eines Hausbesitzers ändern sich mit den Jahren. Ziehen Kinder mit in das neue Haus ein, werden sie irgendwann erwachsen und ziehen wieder aus. Dann sollte der Grundriss ohne größere Baumaßnahmen geändert werden können. Trennwände sollten sich leicht entfernen lassen, damit aus zwei kleinen Zimmern ein großes werden kann.
Entscheidend beim Grundriss planen ist auch die Grundstücksgröße. Wer einen Bungalow bauen möchte, benötigt für 100 qm Wohnfläche in der Regel mindestens 600 qm Bauland. Wichtig bei der Grundrissplanung ist selbstverständlich auch die Himmelsrichtung, denn ein Wohnzimmer mit wenig Sonnenlicht wünscht sich wohl niemand. Schlafzimmer und Arbeitszimmer sollten aber eher weniger der Sonne ausgesetzt sein.
Fertige Hausgrundrisse gibt es in unendlich vielen Varianten. Wer sich für die schlüsselfertige Variante eines neuen Hauses entscheidet, bekommt vom Hausbauunternehmen der Wahl mögliche Grundrisse angeboten. Meist gibt es für einen Haustyp mehrere Varianten, eventuell gibt es sogar ein Musterhaus mit genau dem ausgewählten Grundriss.
Wer hier nicht fündig wird, kann einen ►Architekten den ganz individuellen Grundriss beauftragen. Der plant dann exakt nach den Wünschen der Bauherren. Natürlich wird auch der freie Planer die Grundstücksgröße, die Ausrichtung und die maximal zu bebauende Fläche des Baulandes berücksichtigen müssen.
Natürlich muss beim individuellen Hausgrundriss mit zusätzlichen Kosten gerechnet werden. In der Regel liegt der Stundensatz eines Architekten bei ca. 80 bis 120 Euro. Der Zeitaufwand bei einem einfachen Planung liegt bei mindestens 12 Stunden, anspruchsvolle Bauherren müssen also mit Mehrkosten von mindestens ca. 1.000 -1.400 Euro rechnen.
